Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie

Das Modell der klassischen Konditionierung wird dabei als zentral für die Abläufe in der menschlichen Psyche bewertet. Es wird davon ausgegangen, dass bestimmte dysfunktionale Einstellungen und Verhaltensweisen, ebenso übrigens wie die funktionalen, irgendwann einmal erlernt worden sind. Zu einem früheren Zeitpunkt im Leben eines Menschen mögen diese Verhaltensweisen funktional gewesen sein, zum aktuellen Zeitpunkt führen sie allerdings zu psychischen Beschwerden. Wenn diese Verhaltensweisen erlernt wurden, können sie auch wieder verlernt werden. Ziel der VT ist es, neue Denk- und Verhaltensmuster zu erarbeiten und darüber positivere Emotionen erzielen zu können. Dabei werden unterschiedliche Methoden eingesetzt. Auf der Basis neuer Forschungsergebnisse befindet sich die VT in kontinuierlicher Weiterentwicklung. Insgesamt steht die VT dafür, dass Hilfe zur Selbsthilfe angeleitet wird. Es wird anhand von Psychoedukation mit dem Patienten eine Einsicht in die Entstehungsgeschichte seiner Probleme erarbeitet. Mit Hilfe verschiedener Interventionen soll der Patient dann lernen, seine psychischen Beschwerden zu überwinden.

Gruppentherapie

Die Gruppentherapie kann von Verhaltenstherapeuten mit einer speziellen Fachkunde im Rahmen der Richtlinienpsychotherapie angeboten. Viele Menschen können von einer Kombinationsbehandlung aus Einzel- und Gruppentherapie profitieren. Ich befinde mich aktuell in meiner Weiterbildung zur zertifizierten Gruppentherapeutin am NIVT. Den theoretischen Teil, sowie einen Teil der praktischen Stunden habe ich bereits abgeleistet. Im Rahmen einer Gruppe kann man zum Einen daran arbeiten, durch Reflektion an zwischenmenschlichen Schwierigkeiten zu arbeiten. Zum Anderen kann man natürlich eigene Schwierigkeiten einbringen und diese durch eine Kombination aus Expertise durch den Psychotherapeuten und Selbsterfahrung durch andere Gruppenmitglieder bearbeiten. Es gibt sowohl störungsspezifische (z.B. Depressions- oder Angstgruppen) als auch methodenspezifische (z.B: Problemlösegruppen) Gruppen in der VT. Sollten Sie also das Gefühl haben, sie könnten von einer Gruppe profitieren, melden Sie sich gern bei mir. Ebenso wie bei der Einzeltherapie kann diese Behandlung von den Krankenkassen übernommen werden, in den meisten Fällen ist eine Kombinationsbehandlung aus Einzel- und Gruppenstunden sinnvoll. Sobald eine gewisse Teilnehmerzahl vorhanden ist, kann eine Gruppe angeboten werden. Da ich mich aktuell noch in der Weiterbildung befinde, sind die Voraussetzungen der Teilnahme etwas spezieller. Diese können dann im Rahmen eines Erstgespräch besprochen werden.

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Ich bin approbierte Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene. Zeitgleich habe ich seit 2020 den Fachkundenachweis für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ich verfüge über einige Jahre Erfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie, also über stationäre Behandlungen, sowie Erfahrungen im ambulanten Rahmen. Auch für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen in meiner Praxis gibt es zum aktuellen Zeitpunkt besondere Voraussetzungen. Diese können im Rahmen eines Erstgespräches genauer besprochen werden. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es allerdings keine freien Plätze für Kinder und Jugendliche.

Traumatherapie
Ich habe die Weiterbildung zur Traumatherapeutin (Spezielle Psychotraumatherapie) am Zentrum für Psychotraumatologie in Hamburg abgeschlossen. Auch verfüge ich bereits über das Zertifikat über die Theorie, sowie der Praxis der "Prolonged Exposure" von Edna B. Foa. Ich behandle Patienten mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung, sowie anderen Traumafolgestörungen. Auch in diesem Bereich sind allerdings aktuell leider keine Therapieplätze vorhanden. Außerdem bin ich Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT).
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